17 Einträge zum Thema: Entscheidungsfindung
- Analyse-ParalyseEntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff Analyse-Paralyse ist in der Psychologie und in der Entscheidungstheorie gut bekannt. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem eine Überanalyse oder Überdenken einer Situation zu einer Verzögerung oder Lähmung der Entscheidungsfindung führt, wodurch keine Lösung oder Handlung ergriffen wird.
- Besitztumseffekt (Endowment Effect)EntscheidungsfindungPsychologie
Der „Besitztumseffekt“ (englisch: „endowment effect“) ist ein wichtiger Begriff in der Verhaltensökonomie und Psychologie. Dieser Effekt wurde maßgeblich von Richard Thaler, einem prominenten Verhaltensökonom, in den 1980er Jahren erforscht und popularisiert.
- Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)DenkenEntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff Confirmation Bias (auf Deutsch als Bestätigungsfehler bekannt) bezieht sich auf die Tendenz, Informationen zu bevorzugen, die die eigenen Überzeugungen oder Hypothesen bestätigen. Der englische Psychologe Peter Wason prägte diesen Begriff in den 1960er Jahren.
- Binäre Verzerrrung (Binary Bias)EntscheidungsfindungPsychologie
Die „binäre Verzerrung“ (englisch: „binary bias“) ist ein Konzept aus der Psychologie, das die Neigung von Menschen beschreibt, komplexe Sachverhalte und Entscheidungen in vereinfachte, binäre Optionen zu unterteilen. Dieser Begriff wurde nicht von einer einzelnen Person oder zu einem bestimmten Zeitpunkt geprägt, sondern entwickelte sich im Kontext verschiedener psychologischer und sozialwissenschaftlicher Studien.
- Dunning-Kruger-EffektDenkenEntscheidungsfindungLernenPsychologie
Der Dunning-Kruger-Effekt wurde von den US-Psychologen David Dunning und Justin Kruger im Jahr 1999 eingeführt. Die beiden Wissenschaftler führten eine Studie an der Cornell Universität in New York durch, in der sie Studenten baten, ihre geistigen Kompetenzen einzuschätzen. Die Ergebnisse zeigten, dass schlecht performende Studenten dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, während besser performende Studenten eher dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Die Studie legte nahe, dass Unwissenheit häufig zu mehr Selbstvertrauen führt als Kompetenz, und dass der Dunning-Kruger-Effekt auch bei Halbwissen auftreten kann.
- Effekt der versunkenen Kosten (Sunk Cost Fallacy)EntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff „Effekt der versunkenen Kosten“ (englisch: „sunk cost fallacy“) ist ein Konzept aus der Psychologie und Ökonomie. Es wurde nicht von einer einzelnen Person geprägt, sondern hat sich im Laufe der Zeit aus der ökonomischen Theorie entwickelt. Die genaue Entstehungszeit ist daher schwer zu bestimmen. Allerdings wurde er in den 1980er Jahren populär, insbesondere durch Arbeiten im Bereich der Verhaltensökonomie.
- Erwünschtheitsfehler (Desirability Bias)EntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff Desirability Bias oder Erwünschtheitsfehler bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, auf eine Weise zu reagieren oder Informationen zu präsentieren, die sozial erwünscht oder positiv wahrgenommen wird. Es gibt mehrere Kontexte, in denen dieser Bias erkennbar ist, beispielsweise in sozialwissenschaftlichen Forschungen, bei der Bewertung von Mitarbeiterleistungen und in epidemiologischen Studien
- Eskalierendes CommitmentEntscheidungsfindungPsychologie
Das Konzept des „Eskalierenden Commitments“ (englisch: „Escalating Commitment“) ist ein wichtiger Begriff in der Psychologie, insbesondere in der Entscheidungsfindung. Es wurde in den 1970er Jahren von dem Sozialpsychologen Barry M. Staw geprägt.
- Framing-EffektEntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff „Framing-Effekt“ wird in der Psychologie verwendet, um zu beschreiben, wie die Darstellung eines bestimmten Szenarios oder die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, die Wahrnehmung und Entscheidungsfindung von Individuen beeinflussen können.
- Hochstapler-Syndrom (Impostor-Syndrom)DenkenEntscheidungsfindungLernenPsychologie
Das Hochstapler-Syndrom, auch bekannt als Impostor-Syndrom, wurde von den Psychologinnen Dr. Pauline Rose Clance und Suzanne Imes in den späten 1970er Jahren geprägt. Dieser Begriff entstand nach der Beratung von hochqualifizierten Professoren, Verwaltungsangestellten und Studenten, die äußerst besorgt waren, als Betrüger entlarvt zu werden.