Hochstapler-Syndrom (Impostor-Syndrom)
Das Hochstapler-Syndrom, auch bekannt als Impostor-Syndrom, wurde von den Psychologinnen Dr. Pauline Rose Clance und Suzanne Imes in den späten 1970er Jahren geprägt. Dieser Begriff entstand nach der Beratung von hochqualifizierten Professoren, Verwaltungsangestellten und Studenten, die äußerst besorgt waren, als Betrüger entlarvt zu werden.
Es gibt diverse Studien und Experimente, die sich mit dem Hochstapler-Syndrom auseinandergesetzt haben:
- Eine Veröffentlichung auf PubMed stellt fest, dass das Hochstapler-Syndrom oft mit Depression und Angstzuständen einhergeht und mit beeinträchtigter Arbeitsleistung, Jobzufriedenheit und Burnout in Verbindung steht.
- Basima A. Tewfik, eine Assistenzprofessorin am MIT Sloan, führte zwei Feldstudien und zwei Experimente durch, um Mitarbeiter zu untersuchen, die das Hochstapler-Syndrom erleben.
- Eine andere Studie, die auf Springer veröffentlicht wurde, besagt, dass das Hochstapler-Syndrom in den Medien und der Laienliteratur zunehmend als eine wichtige Verhaltensgesundheitsstörung dargestellt wird, die die berufliche Leistung beeinträchtigt und zum Burnout beiträgt.
- Eine Studie veröffentlicht in PLOS, mit 198 Teilnehmern, darunter Medizinstudenten, Dozenten und Verwaltungsmitarbeiter im Bereich der medizinischen Ausbildung, zeigte, dass 57% der Teilnehmer positiv für das Hochstapler-Syndrom getestet wurden.
Die Forschung zu diesem Thema ist umfangreich und vielfältig, wobei die Auswirkungen des Hochstapler-Syndroms auf die psychische Gesundheit und die berufliche Leistung im Mittelpunkt stehen. Die Studien und Experimente reichen von der Untersuchung der Prävalenz und der begleitenden psychischen Gesundheitsprobleme bis hin zur Erforschung möglicher Bewältigungsstrategien und Behandlungsansätze.