35 Einträge zum Thema: Psychologie
- Ambiguous Sorting Task (AST)Psychologie
Der Begriff „Ambiguous Sorting Task“ (AST) bezieht sich auf eine Art kognitives Paradigma oder eine experimentelle Methode, die in der Psychologie verwendet wird, um zu untersuchen, wie Menschen mit mehrdeutigen oder unvollständigen Informationen umgehen. AST wurde nicht von einer bestimmten Person geprägt oder zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeführt; vielmehr entwickelte er sich als ein Werkzeug in der kognitiven und experimentellen Psychologie.
- Analyse-ParalyseEntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff Analyse-Paralyse ist in der Psychologie und in der Entscheidungstheorie gut bekannt. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem eine Überanalyse oder Überdenken einer Situation zu einer Verzögerung oder Lähmung der Entscheidungsfindung führt, wodurch keine Lösung oder Handlung ergriffen wird.
- ÄquifinalitätPsychologie
Äquifinalität ist ein Konzept, das ursprünglich aus der Systemtheorie und Biologie stammt. Es wurde von Ludwig von Bertalanffy, einem österreichischen Biologen, in den 1940er Jahren geprägt. Von Bertalanffy entwickelte die Allgemeine Systemtheorie, in der er die Idee der Äquifinalität einführte.
- BenevolenzPhilosophiePsychologieSoziologie
Benevolenz, aus dem Lateinischen „benevolentia“ entstammend, bedeutet Wohlwollen oder Güte. Es handelt sich um eine positive Eigenschaft, bei der ein Individuum das Wohl anderer im Auge hat und bereit ist, ihnen zu helfen oder Gutes zu tun.
- Besitztumseffekt (Endowment Effect)EntscheidungsfindungPsychologie
Der „Besitztumseffekt“ (englisch: „endowment effect“) ist ein wichtiger Begriff in der Verhaltensökonomie und Psychologie. Dieser Effekt wurde maßgeblich von Richard Thaler, einem prominenten Verhaltensökonom, in den 1980er Jahren erforscht und popularisiert.
- Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)DenkenEntscheidungsfindungPsychologie
Der Begriff Confirmation Bias (auf Deutsch als Bestätigungsfehler bekannt) bezieht sich auf die Tendenz, Informationen zu bevorzugen, die die eigenen Überzeugungen oder Hypothesen bestätigen. Der englische Psychologe Peter Wason prägte diesen Begriff in den 1960er Jahren.
- Binäre Verzerrrung (Binary Bias)EntscheidungsfindungPsychologie
Die „binäre Verzerrung“ (englisch: „binary bias“) ist ein Konzept aus der Psychologie, das die Neigung von Menschen beschreibt, komplexe Sachverhalte und Entscheidungen in vereinfachte, binäre Optionen zu unterteilen. Dieser Begriff wurde nicht von einer einzelnen Person oder zu einem bestimmten Zeitpunkt geprägt, sondern entwickelte sich im Kontext verschiedener psychologischer und sozialwissenschaftlicher Studien.
- Das Totalitäre SelbstPsychologie
Das Konzept des Totalitären Selbst wurde von Anthony Greenwald im Jahr 1980 postuliert. Greenwalds Theorie besagt, dass das Totalitäre Selbst durch kognitive Verzerrungen arbeitet, um soziale Informationen so zu verarbeiten, dass ein positives Selbstbild ermöglicht wird.
- Deduktives DenkenDenkenLernenPhilosophiePsychologie
Deduktives Denken ist ein logischer Prozess, bei dem spezifische Schlussfolgerungen aus allgemeinen Aussagen oder Prämissen abgeleitet werden. Es basiert auf der Idee, dass, wenn die vorausgesetzten Prämissen wahr sind, die daraus resultierenden Schlussfolgerungen auch wahr sein müssen. Dieses Konzept hat seine Wurzeln in der antiken Philosophie, insbesondere in den Arbeiten von Aristoteles, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte und als einer der ersten Denker gilt, der die Regeln der Logik systematisierte.
- Dunning-Kruger-EffektDenkenEntscheidungsfindungLernenPsychologie
Der Dunning-Kruger-Effekt wurde von den US-Psychologen David Dunning und Justin Kruger im Jahr 1999 eingeführt. Die beiden Wissenschaftler führten eine Studie an der Cornell Universität in New York durch, in der sie Studenten baten, ihre geistigen Kompetenzen einzuschätzen. Die Ergebnisse zeigten, dass schlecht performende Studenten dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, während besser performende Studenten eher dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Die Studie legte nahe, dass Unwissenheit häufig zu mehr Selbstvertrauen führt als Kompetenz, und dass der Dunning-Kruger-Effekt auch bei Halbwissen auftreten kann.