20 Einträge zum Thema:  Lernen

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    Analogisches Denken

    Analogisches Denken ist ein kognitiver Prozess, bei dem Wissen aus einem bekannten Bereich (der Quelldomäne) genutzt wird, um Probleme in einem neuen, unbekannten Bereich (der Zieldomäne) zu lösen. Es basiert auf der Erkennung von Ähnlichkeiten zwischen den beiden Bereichen. Dieser Begriff wurde nicht von einer einzelnen Person zu einem bestimmten Zeitpunkt geprägt. Er entstand aus der Forschung zur menschlichen Kognition und Problemlösung.

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    Philosophie
    Psychologie
    Deduktives Denken

    Deduktives Denken ist ein logischer Prozess, bei dem spezifische Schlussfolgerungen aus allgemeinen Aussagen oder Prämissen abgeleitet werden. Es basiert auf der Idee, dass, wenn die vorausgesetzten Prämissen wahr sind, die daraus resultierenden Schlussfolgerungen auch wahr sein müssen. Dieses Konzept hat seine Wurzeln in der antiken Philosophie, insbesondere in den Arbeiten von Aristoteles, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte und als einer der ersten Denker gilt, der die Regeln der Logik systematisierte.

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    Lernen
    Philosophie
    Deduktives Lernen

    Der Begriff "deduktives Lernen" bezieht sich auf einen Ansatz, bei dem allgemeine Prinzipien angewendet werden, um spezifische Probleme zu lösen oder Schlussfolgerungen zu ziehen. Dieser Ansatz ist stark in der Tradition der westlichen Philosophie verwurzelt und wurde maßgeblich von Aristoteles geprägt, der als einer der ersten die Regeln der Deduktion systematisch in der westlichen Logik etablierte. Dies geschah im vierten Jahrhundert v. Chr.

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    Entscheidungsfindung
    Lernen
    Psychologie
    Dunning-Kruger-Effekt

    Der Dunning-Kruger-Effekt wurde von den US-Psychologen David Dunning und Justin Kruger im Jahr 1999 eingeführt. Die beiden Wissenschaftler führten eine Studie an der Cornell Universität in New York durch, in der sie Studenten baten, ihre geistigen Kompetenzen einzuschätzen. Die Ergebnisse zeigten, dass schlecht performende Studenten dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, während besser performende Studenten eher dazu neigten, ihre Fähigkeiten zu unterschätzen. Die Studie legte nahe, dass Unwissenheit häufig zu mehr Selbstvertrauen führt als Kompetenz, und dass der Dunning-Kruger-Effekt auch bei Halbwissen auftreten kann.

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    Psychologie
    Far Transfer

    Der Begriff "Far Transfer" bezieht sich auf die Anwendung von Wissen oder Fähigkeiten, die in einem Kontext gelernt wurden, auf einen völlig anderen Kontext, der nur wenig Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Lernumfeld aufweist. Der Ausdruck "Transfer" stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert, aber das Konzept des "Far Transfer" wurde besonders im Kontext der Bildungsforschung und der kognitiven Psychologie erforscht und diskutiert.

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    Psychologie
    Generierungseffekt

    Der Generierungseffekt ist ein psychologisches Phänomen, das erstmals von dem Psychologen Robert A. Bjork in den 1970er Jahren beschrieben wurde. Dieser Effekt tritt auf, wenn Informationen besser erinnert werden, wenn sie aktiv aus dem Gedächtnis generiert werden, anstatt passiv empfangen zu werden.

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    Psychologie
    Golem-Effekt

    Der Golem-Effekt ist ein psychologisches Phänomen, das besonders im Bereich der Sozialpsychologie und Organisationspsychologie erforscht wird. Er bezeichnet die Tendenz, dass niedrige Erwartungen an eine Person zu einer Verschlechterung ihrer Leistung führen können. Dieser Begriff ist eng mit dem Pygmalion-Effekt verknüpft, der das Gegenteil beschreibt – eine Leistungssteigerung aufgrund hoher Erwartungen.

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    Entscheidungsfindung
    Lernen
    Psychologie
    Hochstapler-Syndrom (Impostor-Syndrom)

    Das Hochstapler-Syndrom, auch bekannt als Impostor-Syndrom, wurde von den Psychologinnen Dr. Pauline Rose Clance und Suzanne Imes in den späten 1970er Jahren geprägt. Dieser Begriff entstand nach der Beratung von hochqualifizierten Professoren, Verwaltungsangestellten und Studenten, die äußerst besorgt waren, als Betrüger entlarvt zu werden.

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    Psychologie
    Illusion der Erklärtiefe (Illusion of Explanatory Depth)

    Die „Illusion der Erklärtiefe“ (englisch: Illusion of Explanatory Depth, IOED) ist ein psychologisches Phänomen, das beschreibt, wie Menschen oft überschätzen, wie gut sie komplexe Konzepte verstehen. Dieser Begriff wurde von Leonid Rozenblit und Frank Keil im Jahr 2002 durch ihre Forschungsarbeit geprägt.

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    Philosophie
    Induktives Denken

    Induktives Denken ist ein Prozess des Schlussfolgerns, bei dem allgemeine Schlüsse aus spezifischen Beobachtungen oder Einzelfällen abgeleitet werden. Dieser Begriff hat seinen Ursprung in der Philosophie und wurde maßgeblich von dem englischen Philosophen Francis Bacon im 17. Jahrhundert geprägt, der als einer der Begründer der modernen Wissenschaft gilt.