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Machine Learning (Maschinelles Lernen)

Das Konzept des maschinellen Lernens

Man lernt auf bekannten Datenbeispielen die zugrunde liegenden Verhältnisse und wendet die neuen Erkenntnisse, die in Form von Regeln oder Modellen vorliegen, dann auf unbekannte Situationen an.

(Ralf Otte, 2021)

Ursprung: Der Begriff "Machine Learning" wurde 1959 von Arthur Samuel, einem Pionier in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Computerspielen, geprägt. Samuel arbeitete damals bei IBM und setzte sich intensiv mit dem Lernen von Computern auseinander.

Kontext und Anwendung: Maschinelles Lernen ist ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz. Es bezieht sich auf die Fähigkeit von Computern, aus Daten zu lernen und Entscheidungen zu treffen oder Vorhersagen zu treffen, ohne explizit dafür programmiert zu sein. Diese Technologie wird in vielen Bereichen eingesetzt. Dazu gehören Bild- und Spracherkennung, medizinische Diagnosen, Finanzmarktanalysen und sogar das autonome Fahren.

Studien und Experimente: Im Bereich des maschinellen Lernens gibt es zahlreiche Studien und Experimente. Ein markantes Beispiel ist das DeepMind-Projekt von Google. Hier wurde die Deep Learning-Technologie genutzt, um das Programm AlphaGo zu entwickeln, das den weltbesten Go-Spieler besiegen konnte. Diese Errungenschaft demonstrierte eindrucksvoll, wie leistungsfähig maschinelles Lernen sein kann.

Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung von neuronalen Netzen, die in der Lage sind, komplexe Muster in großen Datenmengen zu erkennen und zu interpretieren. Diese Technologien haben Fortschritte in der Bild- und Spracherkennung ermöglicht und sind grundlegend für viele moderne KI-Anwendungen.

Maschinelles Lernen ist ein dynamisches und sich ständig weiterentwickelndes Feld, das weiterhin bedeutende Auswirkungen auf viele Industrien und Lebensbereiche haben wird.