Netzwerkarchitekturen
1 Minute

Künstliche neuronale Netze

Ursprung: Der Begriff "Künstliche Neuronale Netze" (KNN) hat seine Wurzeln in den 1940er Jahren. Die Pioniere dieses Konzepts sind Warren McCulloch und Walter Pitts, die 1943 ein neuronales Netzmodell vorstellten, das auf mathematischer Logik basierte. Ihre Arbeit legte den Grundstein für das, was wir heute als künstliche neuronale Netze kennen.

Kontext und Anwendung: Künstliche neuronale Netze sind dem menschlichen Gehirn nachempfunden. Sie bestehen aus Knotenpunkten, die Neuronen ähneln, und sind durch Verbindungen, ähnlich den Synapsen im Gehirn, miteinander verknüpft. Diese Netze sind in der Lage, komplexe Muster in Daten zu erkennen und zu lernen. Sie werden in vielfältigen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in der Bild- und Spracherkennung, in der Vorhersage von Finanzmarkttrends oder in der medizinischen Diagnostik.

Studien und Experimente: Es gibt zahlreiche Studien und Experimente zu künstlichen neuronalen Netzen. Ein herausragendes Beispiel ist das bereits erwähnte AlphaGo von DeepMind, ein Programm, das mit Hilfe von KNN Go, ein komplexes Brettspiel, meistern konnte. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung von Convolutional Neural Networks (CNN), die besonders in der Bilderkennung und -verarbeitung eingesetzt werden. Diese Technologie ermöglicht es Computern, Bilder zu "sehen" und zu interpretieren.

In der medizinischen Forschung werden KNN genutzt, um Krankheiten schneller und genauer zu diagnostizieren, indem sie Muster in medizinischen Bildern erkennen, die für menschliche Augen schwer zu identifizieren sind.

Künstliche neuronale Netze haben sich als ein mächtiges Werkzeug in der künstlichen Intelligenz erwiesen. Sie sind ein Schlüsselelement für Fortschritte in vielen Bereichen der Technologie und Wissenschaft.