UX-Prinzipien
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Aesthetic-Usability-Effekt

Der Aesthetic-Usability-Effekt besagt, dass Menschen die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts positiver bewerten, wenn sie es als ästhetisch ansprechend empfinden. Das bedeutet, dass ein schönes und ansprechendes Design dazu führen kann, dass Nutzer die Effizienz und Nützlichkeit einer Website oder App höher einschätzen, auch wenn die tatsächliche Usability nicht unbedingt verbessert wurde.

Hier sind einige Beispiele

  • Webdesign: Stell dir vor, du besuchst zwei ähnliche Websites, die die gleichen Informationen bieten. Eine hat jedoch ein modernes, ansprechendes Design mit harmonischen Farben und klarem Layout, während die andere veraltet und unattraktiv aussieht. Du wirst wahrscheinlich die ästhetisch ansprechendere Website als benutzerfreundlicher wahrnehmen, selbst wenn die Funktionalität gleich ist.
  • Mobile Apps: Wenn du eine App herunterlädst und sie öffnest, spielt das Design eine wichtige Rolle. Eine App mit einer intuitiven Benutzeroberfläche, klaren Symbolen und ansprechenden Animationen wird von den Nutzern wahrscheinlich als benutzerfreundlicher wahrgenommen, selbst wenn die Funktionen vergleichbar sind.
  • Produktverpackung: Der Aesthetic-Usability-Effekt gilt nicht nur für digitale Produkte. Wenn du ein physisches Produkt kaufst und die Verpackung schön gestaltet ist, weckt das positive Erwartungen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit des Produkts selbst.

In Webdesign, User Experience Design und Usability ist es wichtig, den Aesthetic-Usability-Effekt zu berücksichtigen. Ein ansprechendes Design kann die Nutzererfahrung verbessern und dazu beitragen, dass Nutzer die Usability positiver wahrnehmen. Allerdings sollte Ästhetik niemals auf Kosten der Funktionalität gehen, da beide Aspekte zusammenarbeiten sollten, um eine optimale Benutzererfahrung zu bieten.